Gute Nachrichten

Foto: Raimund Schucht

Das Kollektiv KunstEtagenPankow (KEP) erhielt nun nach banger Zeit des Wartens die Zusage, dass die Zwischennutzungsverträge für temporäre Ateliers im Atelierhaus Prenzlauer Promenade verlängert werden.

Vielen Dank an die Verantwortlichen des bbk und der GSE, Dr. Martin Schwegmann, den Staatssekretär für Kultur Dr. Torsten Wöhlert, artspring, Bürgermeister Sören Benn und das Amt für Kultur und Weiterbildung Pankow sowie an alle Politiker:innen, die sich für den Verbleib des Vereins eingesetzt haben.

Dies ist ein großes Zeichen für Kooperation, ohne die der prekären Situation der Mehrheit der Berliner Künstler:innen nicht zu begegnen ist. Künstlerinnen und Künstler ächzen nicht nur unter Corona, sondern auch unter dem Ateliermangel.

Dem gefundenen Kompromiss muss leider das KEP-Studio weichen, in dem diverse Veranstaltungen geplant waren und nun nicht mehr nachholbar sind. Die Suche nach einer Lösung geht für uns also weiter.

Kunst schafft Möglichkeitsräume, Ideen, Visionen, Perspektivwechsel. Doch dafür braucht sie Wurzeln, reale Orte, Arbeits- und Ausstellungsräume. Nicht nur im Zentrum, sondern in jedem Bezirk; überall dort, wo es Künstler:innen und Öffentlichkeit gibt.

Bis auf Weiteres ist im Sinne des experimentellen Raumprojektes Flexus im KEP-Studio nun der „Park für heimatlose Skulpturen“ in Berlin-Pankow entstanden. Er ist auch ein Appell der Künstler:innen an die Politik.

Der Park für heimatlose Skulpturen ist zu finden an der Prenzlauer Promenade 149–152. Wer hat Lust, einen Winterspaziergang dorthin zu machen – virtuell oder auch real?

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