KEP lädt zum Spaziergang im Park für heimatlose Skulpturen am Samstag, den 13. März vor dem Atelierhaus Prenzlauer Promenade 149-152:
16–18 Uhr | Gartenarbeit und Enthüllung neuer Werke im Park für heimatlose Skulpturen |
18–20 Uhr | Freiluftschau mit Licht und Film |

Jetzt im März 2021 endet die Nutzungsmöglichkeit des KEP-Studio FLEXUS als Veranstaltungs- und Präsentationsraum.
Mit dem Park für heimatlose Skulpturen haben nun Künstler und Künstlerinnen von KEP eine neue Art „Kunstraum“ konstruiert, in dem Kunstschaffende und ihre Äusserungen präsent sein können.
Heimatlos ist Kunst, wenn sie keinen Betrachtern zugänglich ist, wenn sie also stumm bleibt.
Im Normalfall gehen Betrachter zur Kunst hin, in Galerien oder Museen – vorsätzlich.
An solchen Orten ist Kommunikation mit Kunstwerken ohne alltägliche „Störgeräusche“ möglich. Jenseits des Alltags lebt also Kunst in Räumen der Kurzweil, der Reflexion oder des Vergnügens. Der „Park für heimatlose Skulpturen“ macht Kunst sichtbar, welcher solche Räume nicht zur Verfügung stehen oder die solche Räume nicht beansprucht.
Die Kunst „lebt“ also hier in alltäglichen Räumen. Sie spricht oder erhebt ihr Wort mitten im Alltagsgeschehen. Kommunikation ist jederzeit möglich.
Die Zugänglichkeit im offenen Raum ist brisant. Der institutionelle Schutzraum ist hier nicht gegeben. Es ist, als würden wir auf der Strasse angesprochen…